User-Exits

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Siehe Kategorie: User-Exit.

Siehe User-Erweiterungen (User-Exits).

Die klassischen User-Exits gehören zu den ältesten SAP-Technologien zur Bereitstellung von Kundenerweiterungen. Sie wurden mittlerweile überholt durch neue Technologien, finden sich jedoch aufgrund der notwendigen Abwärtskompatibilität immer noch im SAP-System. Schwerpunktmäßig hier im SD-Bereich.

Es gibt eine gewisse Verwirrung bezüglich des Begriffs "User-Exit". Im engeren Sinne ist es nur die älteste SAP-Technologie für Kundenerweiterungen. Im allgemeinen SAP-Sprachgebrauch unter Beratern und Entwicklern wird "User-Exit" aber auch als Summe aller SAP-Kundenerweiterungen bezeichnet. Hier wird die älteste Kundenerweiterungstechnologie beschrieben.

Beispiel aus Transaktion VA03 (Hauptprogramm SAPMV45A)

  • Ruft man die Transaktion VA01 / VA02 / VA03 auf, dann sieht man, dass hier das Hauptprogramm SAPMV45A ist. Dieses Programm kann man in der SE80 aufrufen in Form-Routinen. Hier hat SAP bereits eine Reihe von User-Exits vorgesehen. Sie beginnen im Namen mit "USEREXIT_".

User-Exit8.jpg

Problematik: Modifikation nötig

  • Der Nachteil der User-Exits ist die Notwendigkeit der Modifikation im SAP-System.
  • Es wird ein Zugangsschlüssel benötigt, um die Modifikation vorzunehmen und hier ist dann bei einem Releasewechsel besondere Vorsicht angebracht, damit die vorgenommenen Änderungen nicht wieder verloren gehen.

Form-Routinen

  • Die User-Exits sind über Formroutinen realisiert, die in den Standardprogrammen enthalten sind.

Globale und lokale Variablen

  • Lokale und Globale Variablen des Hauptprogramms von der Anwendung sind im Zugriff und häufig auch änderbar. Dies sorgt für Komfort und birgt jedoch auch die Gefahr von Dateninkonsistenz

Suchmöglichkeiten

  • Customizing
  • Ist man in einem Standardprogramm, kann man über F1 das Hauptprogramm herausfinden und dies dann in der Transaktion SE80 aufrufen und hier nach den Form-Routinen suchen nach "USEREXIT*"

Literatur