Barcode / QR-Code

Aus SAP-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

Ein Barcode besteht aus einer Folge von senkrechten Strichen, die über entsprechende Geräte zuverlässig gelesen werden können. Barcodes können nur auf Druckern mit entsprechenden Fähigkeiten ausgegeben werden.

Ein QR-Code ist ein zweidimensionaler Code. Es hat die Form eines gesprenkelten Musters.

SAP-Hilfe: "Name eines SAP-Barcodes (Strichcode). In der SAPscript-Fontpflege können verschiedene Arten von Barcodes definiert und unter diesen Namen in Stilen und Formularen bei der Definition von Zeichenfolgen verwendet werden. SAP-Barcodes sind druckerunabhängig definiert. Erst durch die Zuordnung eines Druckertyps sowie bestimmter Steuersequenzen für den Drucker entsteht ein Druckerbarcode. Ob ein Barcode auf einem bestimmten Drucker ausgegeben werden kann oder nicht, hängt davon ab, ob für diesen Druckertyp ein entsprechender Druckerbarcode gleichen Namens gepflegt ist."

Barcodetypen

Auf https://mind-forms.de/sap-formulartechnologien/smartforms/armin-kern-barcodes-sap-smart-forms/ werden die verschiedenen Barodetypen beschrieben.

Code 39

Alphanumerische Zeichen

  • 0 - 9
  • A - Z
  • -
  • .
  • $
  • /
  • +
  • %

Für weitere Sonderzeichen, wie z. B. den Unterstrich "_" muss der volle Code 39 Zeichensatz aktiv sein beim Barcodescanner, siehe https://support.idautomation.com/Code-39/We-are-trying-to-barcode-an-underscore-character/_349.

Code 128

  • alphanumerisch
  • wird unterteilt in drei verschiedene Zeichensätze mit je 106 Zeichen. Der Wechsel zwischen den Zeichensätzen innerhalb eines Barcodes ist möglich. Durch die Menge der darstellbaren Zeichen bei gleichzeitig hoher Informationsdichte löst dieser Code vermehrt den Code 39 ab.
  • Zeichensatz A: u. A. Ziffern, Großbuchstaben und Steuerkennzeichen
  • Zeichensatz B: u. A. Ziffern, Groß- und Kleinbuchstaben
  • Zeichensatz C: Ziffernpaare von 00 bis 99. VORSICHT : mit diesem Barcode sind nur gerade Anzahl von Ziffern möglich aufgrund der Ziffernpaare. Es könnte bei einer ungeraden Anzahl von Stellen dazu führen, dass eine zusätzliche 0 ausgegeben werden beim Scannen. Das kann leicht übersehen werden.

PDF 417

  • PDF 417 dient vor allem der Darstellung größerer Datenmengen und verarbeitet grundsätzlich den gesamten 7-Bit ASCII Zeichensatz. Die Darstellung erfolgt in 3 bis 90 übereinanderstehenden Zeilen.

Code 93

  • Weiterentwicklung von Code 39,, erreicht eine höhere Dichte
  • in Europa kaum verbreitet.

Barcodes in

Barcodes in Smart Forms

  • Es muss ein neues Zeichenformat erstellt werden im Smart Forms-Style (z. B. mit dem Namen <BC>). Im Style wird dem neuen Zeichenformat ein passender Barcodeschlüssel zugewiesen. Dieses Zeichenformat wird dem Text im Smart Forms-Format zugewiesen.
  • Im SCN gibt es ein Tutorial zur Einbindung von Barcodes in Smart Forms

Z. B. wird hier eine Variable mit der Liefernummer dem neuen Barcode-Zeichenformat <BC> zugewiesen.

<BC>&is_dlv_delnote-hd_gen-deliv_numb&</>

Barcode1.jpg

Barcodes und QR-Codes in Adobe Forms

  • Im LiveCycle Designer steht eine große Anzahl von Barcodes und QR-Codes zur Verfügung.
  • Um zu einem Barcodescanner das richtige Objekt zu finden, kann man die Barcodes/QR-Codes auf einem Formular ausgeben und ausdrucken. Im Druck lässt sich dann mit dem Barcodescanner testen welche erkannt werden.
  • Die Barcodes und QR-Codes unterscheiden sich in Höhe und Breite, dem möglichen darstellbaren Inhalt. Ein Barcodeleser wird auf bestimmte Barcodetypen programmiert. Man kann daher vorher nicht sagen welche Barcodes/QR-Codes aus der Objektbibliothek „Barcode“ erkannt werden. In der Praxis wird meist ein Barcode/QR-Code ausgewählt und dann jeweils auf allen entsprechenden Formularen der gleiche verwendet.
  • Barcodes lassen sich in Adobe Form problemlos in Höhe und Breite anpassen auf der Registerkarte "Layout".
  • QR-Code Felder lassen sich über das Menü nicht in der Größe und Breite anpassen. Sollen die Maße des QR Codes geändert werden, so müssen im Reiter "XML Source" die Feldeigenschaften "moduleHeight", bzw. "moduleWidth" angepasst werden.

ADOBE DESIGNER XML QR.jpg

QR-Codes auf Zebra Druckern

  • Zebra Drucker drucken QR Codes standardmäßig sehr klein (0,5cm x 0,5cm), selbst wenn der QR Code im Lifecycle Designer anders, bzw. größer definiert ist.
  • Grundlage der Größe des QR Codes sind die Einstellungen in der XDC Datei, die für den Drucker hinterlegt ist. SAP verwendet bei Auslieferung die Dateien "zpl203.xdc" und "zpl300.xdc".
  • Standardmäßig ist in diesen Dateien definiert, dass die Größe des QR Codes Hardwareseitig definiert ist. Damit die Einstellungen aus dem Lifecycle Designer berücksichtigt werden, muss hier die Unterstützung (support) der Typen "codeQR" und "QRCode" auf "software" geändert werden.
  • Die geänderte XDC Datei sollte mit neuem Namen (z.B. "zpl203_QR.xdc") gespeichert werden. Anschließend kann die Datei über den Report RSPO0022 von der Basis Administration hochgeladen und eingerichtet werden.

ADOBE DESIGNER XDC QR.jpg

Barcodes in SAPscript

Web-Links